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   LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11 E   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11 E (https://dejure.org/2012,19024)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.07.2012 - L 18 SF 391/11 E (https://dejure.org/2012,19024)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. Juli 2012 - L 18 SF 391/11 E (https://dejure.org/2012,19024)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92

    Rückforderung - Kindergeld - Verwaltungsakt

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Es kann dahinstehen, ob die unter dem 16.2.2011 vorgenommene Anweisung der mit Rechnung vom 14.1.2011 durch den Antragsgegner geltend gemachten Mehrwertsteuer in Höhe von EUR 474, 91 eine tatsächliche Zahlung (vgl. § 50 Abs. 2 S. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - SGB X) oder aber einen konkludenten (haushaltsrechtlichen) Verwaltungsakt darstellt (vgl. zur Abgrenzung: BSG, Urteil v. 29.10.1992, 10 RKg 4/92, SozR 3-1300 § 50 Nr. 13; Schütze in: von Wulffen, SGB X, 10. Auflage 2007, § 50 Rn. 20; zum haushaltsrechtlichen Verwaltungsakt: BGH, Beschluss v. 5.11.1968, RiZ (R) 4/68, zitiert nach juris), wie es offenbar der Antragsteller sieht, der ausdrücklich die Aufhebung des "Bescheides vom 16.2.2011" beantragt.
  • BGH, 05.11.1968 - RiZ(R) 4/68

    Außerung des Richters zur Entschädigung des Sachverständigen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Es kann dahinstehen, ob die unter dem 16.2.2011 vorgenommene Anweisung der mit Rechnung vom 14.1.2011 durch den Antragsgegner geltend gemachten Mehrwertsteuer in Höhe von EUR 474, 91 eine tatsächliche Zahlung (vgl. § 50 Abs. 2 S. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - SGB X) oder aber einen konkludenten (haushaltsrechtlichen) Verwaltungsakt darstellt (vgl. zur Abgrenzung: BSG, Urteil v. 29.10.1992, 10 RKg 4/92, SozR 3-1300 § 50 Nr. 13; Schütze in: von Wulffen, SGB X, 10. Auflage 2007, § 50 Rn. 20; zum haushaltsrechtlichen Verwaltungsakt: BGH, Beschluss v. 5.11.1968, RiZ (R) 4/68, zitiert nach juris), wie es offenbar der Antragsteller sieht, der ausdrücklich die Aufhebung des "Bescheides vom 16.2.2011" beantragt.
  • LSG Thüringen, 13.04.2005 - L 6 SF 2/05

    Geltung des Verbots der reformatio in peius bei der erstmaligen richterlichen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Konsequenterweise gilt dann auch das sogenannte Verböserungsverbot nicht (LSG Schleswig-Holstein, Beschluss v. 10.12.2008 - L 1 SK 14/08 unter www-sozialgerichtsbarkeit.de; LSG Thüringen, Beschluss v. 13.4.2005 - L 6 SF 2/05 m.w.N., zitiert nach juris).
  • LSG Schleswig-Holstein, 10.12.2008 - L 1 SK 14/08

    Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren, Honorar für

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Konsequenterweise gilt dann auch das sogenannte Verböserungsverbot nicht (LSG Schleswig-Holstein, Beschluss v. 10.12.2008 - L 1 SK 14/08 unter www-sozialgerichtsbarkeit.de; LSG Thüringen, Beschluss v. 13.4.2005 - L 6 SF 2/05 m.w.N., zitiert nach juris).
  • LSG Thüringen, 12.06.2007 - L 6 B 131/06

    Erstattungsanspruch der Staatskasse bei Überzahlung der Sachverständigenvergütung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Da die Vergütung durch die Kostenbeamtin zu Unrecht gewährt worden ist, steht der Staatskasse zugleich ein öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch auf Erstattung der Überzahlung zu (vgl. Thüringer Landessozialgericht, Beschluss v. 12.6.2007, L 6 B 131/06 SF m.w.N. unter www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • KG, 06.05.2003 - 1 W 308/01

    Antrag auf gerichtliche Festsetzung der Sachverständigenentschädigung: Verwirkung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Die Berechnung und Auszahlung der Vergütung steht vielmehr von vornherein unter dem Vorbehalt einer anderweitigen Festsetzung durch das Gericht nach § 4 JVEG (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 6.5.2003, 1 W 308/01, zitiert nach juris).
  • LSG Bayern, 07.07.2006 - L 6 R 327/02

    Entschädigung für die Wahrnehmung zweier Untersuchungen durch gerichtlich

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2012 - L 18 SF 391/11
    Kraft ausdrücklicher gesetzlicher Bestimmung in § 2 Abs. 2 S. 1 JVEG trifft die Entscheidung über die Wiedereinsetzung das Gericht, nicht der Anweisungsbeamte (vgl. Bayerisches Landessozialgericht, Beschluss v. 7.7.2006, L 6 R 327/02.Ko unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; Binz in: Binz/Dörndorfer/Petzold/Zimmermann, JVEG, 2007, § 2 Rn. 6; Meyer/Höver/Bach, JVEG, 25. Aufl. 2011, § 2 Rn. 2.5; Schneider, JVEG, 2007, § 2 Rn. 43; a.A. allein Hartmann, JVEG, 42. Aufl. 2012, § 2 Rn. 17).
  • LSG Baden-Württemberg, 04.05.2021 - L 10 KO 3483/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rückforderung überzahlter

    Da das JVEG nach § 4 JVEG einen Antrag auf richterliche Festsetzung vorsieht, sind Einwendungen in diesem Verfahren zu prüfen (Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 24.06.2010, 3 So 146/09; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, L 18 SF 391/11; Thüringer Landessozialgericht, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.06.2013, I-10 W 89/16; BGH, a.a.O., für das vergleichbare Verfahren zur Vergütung von Betreuern nach dem Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit; alle Entscheidungen in juris).

    Im Rahmen der Interessenabwägung ist auch zu berücksichtigen, ob der Begünstigte mit dem gesetzlichen Festsetzungsverfahren und dem Umstand, dass bei einer nachfolgenden gerichtlichen Festsetzung die vorausgehende kostenrechtliche Prüfung durch die Verwaltung und die Feststellung bzw. Anweisung der Vergütung bzw. Entschädigung keine Bindungswirkung entfaltet, vertraut ist oder - weil er wegen seines Berufes herangezogen wird - als vertraut anzusehen ist (vgl. BGH, a.a.O.: "... muss mit anderslautender gerichtlicher Festsetzung rechnen ..."), wobei auch insoweit eine Zumutbarkeitsgrenze im Falle eines längeren verstrichenen Zeitraums anzuerkennen ist (BGH, a.a.O., und Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, a.a.O.,: Anlehnung an § 20 Abs. 1 GKG, also nicht entsprechend einer Verjährungsfrist; dagegen Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 12.06.2007, L 6 B 131/06 SF und Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, L 18 SF 391/11 E: Verjährungsfrist für den Erstattungsanspruch, § 2 Abs. 4 JVEG, aber ohne ausdrückliche Problematisierung des Vertrauensschutzes; Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 24.05.2005, L 6 B 25/05 SF: Verjährungsfrist für den Erstattungsanspruch, § 2 Abs. 4 JVEG, Vertrauensschutz jedoch allein unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung geprüft; offengelassen, ob Vertrauensschutz den Ablauf der Verjährungsfrist voraussetzt: Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, a.a.O.).

  • LSG Bayern, 07.12.2021 - L 2 U 211/19

    Verfahrensrecht: Wiedereinsetzung in die Berufungsfrist

    Dabei ist im sozialgerichtlichen Verfahren als Sorgfaltsmaßstab - anders im zivilgerichtlichen Verfahren (dort: objektiver Maßstab - vgl. Greger, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 233, Rdnr. 12; Bundespatentgericht München, Beschluss vom 11.10.2016, 27 W (pat) 554/16; Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluss vom 03.11.1971, IV ZB 43/71) - ein subjektiver, auf die Person des Antragstellenden bezogener Maßstab anzulegen, bei dem insbesondere dessen Erkenntnisvermögen (Geisteszustand, Alter, Bildungsgrad, Geschäftsgewandtheit, Rechtserfahrenheit) zu berücksichtigen ist (vgl. BSG, Urteile vom 15.08.2000, B 9 VG 1/99 R, und vom 02.02.2006, B 10 EG 9/05; Senger, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. Stand: 27.07.2021, § 67, Rdnr. 28; Keller, in: Meyer-Ladewig/ders./Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl. 2020, § 67, Rdnr. 3; Wolff-Dellen, in: Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl. 2020, § 67, Rdnr. 4; anders bei einer Entscheidung nach dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, L 18 SF 391/11 E).
  • OLG Dresden, 03.04.2019 - 4 U 338/18

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Frist zur

    Dies umfasst allerdings nicht die Entscheidung über einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand (so aber Hartmann, Kostengesetze, 46. Aufl. § 2 JVEG Rn 17 wie hier Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 27. Mai 2015 - L 6 JVEG 329/15 -, Rn. 9, juris; BayLSG, Beschluss vom 11. Mai 2015 - L 15 RF 14/15, juris; LSG Essen, Beschluss vom 19.7.2012 - L 18 SF 391/11; OLG Celle, NdsRpfl 2007, 259; Schneider/Vopert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 2. Aufl. § 2 JVEG Rn 14; Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG/FamGKG/JVEG, 4. Aufl. § 2 JVEG Rn 9).
  • OLG Köln, 14.08.2020 - 2 Ws 396/20
    OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 26.04.2007, 2 Ws 24/07, NStZ-RR 2007, 256; LSG Bayern, Beschluss vom 03.01.2013, L 15 SF 255/10, BeckRS 2013, 65836; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, L 18 SF 391/11 E, BeckRS 2012, 71972; LSG Thüringen, Beschluss vom 13.04.2005, L 6 SF 2/05, juris; SG Fulda, Beschluss vom 07.06.2016, S 4 SF 17/16K, juris; Hartmann/Toussaint, Kostenrecht, 50. Auflage, § 2 JVEG Rn. 5; Binz in Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG, FamGKG, JVEG, 4. Auflage, § 2 JVEG Rn. 3; Schneider, JVEG, 3. Auflage, § 2 Rn. 3; Giers in Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 2. Auflage, § 2 JVEG Rn. 4).
  • LSG Bayern, 03.01.2013 - L 15 SF 255/10

    Sozialgerichtliches Verfahren: Entschädigung eines Sachverständigen; Zulässigkeit

    11 Ohne rechtliche Relevanz ist es bei der Erlöschensregelung des § 2 Abs. 1 Satz 1 JVEG, wenn zuvor - fristgerecht - bereits eine Rechnung gestellt worden ist und diese Rechnung nur abgeändert werden soll (vgl. dazu - überwiegend zur nachträglichen Geltendmachung der Umsatzsteuer - Beschlüsse des Senats vom 23.12.2009, Az.: L 15 SF 352/09, vom 22.12.1009, Az.: L 15 SF 348/09, vom 14.11.2008, Az.: L 15 SF 189/08 R KO, vom 05.05.2008, Az.: L 15 SF 17/08 R KO, L 15 SF 18/08 U KO; Landessozialgericht - LSG - für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, Az.: L 18 SF 391/11 E; Thüringer LSG, Beschluss vom 18.06.2007, Az.: L 6 B 77/07 SF).
  • SG Detmold, 05.03.2014 - S 2 SF 52/14

    Zuständigkeit der Kostenbeamten für die Wiedereinsetzung bei Fristversäumnis im

    Dass das nach § 4 Abs. 1 JVEG zuständige Gericht gemeint sei, folge auch bereits aus dem gegen die Entscheidung vorgesehenen Rechtsmittel, so der 18. Senat des LSG NRW in seinem Beschluss vom 19.07.2012 zu Az. L 18 SF 391/11 E, dort bei Juris Rdnr.25. Gegenteiliger Auffassung sind ausdrücklich die Kommentierung bei Hartmann zum JVEG, dort § 2 Rdnr.17 in der 42. Auflage und das Thüringische LSG in seinem Beschluss L 6 SF 146/07 vom 03.05.2006.
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